Jacobi, G., Dettmeyer, R., Banaschak, S., Brosig, B., & Herrmann, B.2015-08-242015-08-242010Jacobi, G., Dettmeyer, R., Banaschak, S., Brosig, B., & Herrmann, B. (2010). Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern–Diagnose und Vorgehen. Dtsch Arztebl Int, 107(13), 231-240.http://www.ipsy.ovgu.de/ipsy_media/eppp/skripte/sommersemester/seminar_master_kindeswohlgefaehrdung/praxisbausteine_frau_stolze/Seminar+2014/Fachartikel+und+Vortr%C3%A4ge/%C3%84rzteblatt_misshandlung_2010_231-p-2054.pdf  http://hdl.handle.net/11212/2423Hintergrund: Nach Untersuchungen zur Inzidenz von Gewalt gegen Kinder muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Methodik: Selektive Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken. Dabei wurden unter Aussparung des sexuellen Missbrauchs alle anderen Formen der Gewalt gegen Kinder berücksichtigt. Ergebnisse: Körperliche Kindesmisshandlung wird verursacht durch stumpfe Gewalt, thermische Verletzungen und als Schütteltrauma-Syndrom (STS). Körperliche und seelische Vernachlässigungen von Kindern haben äußerst schwerwiegende langfristige Auswirkungen. Gelegentlich zeigen sich Probleme der Abgrenzung zu akzeptablem Verhalten, geht es bei diesem Thema doch auch um die Frage der sozialen Akzeptanz bestimmter Formen der Kindererziehung. Beim Münchhausen-Syndrom by Proxy (MSbP) handelt es sich um eine seltene Sonderform der Misshandlung. Schlussfolgerung: Das normative Netz zum Schutz von Kindern ist zum Anfang des 21. Jahrhunderts dichter geworden, zugleich sollen über Netzwerke vermittelte Hilfsangebote auch präventiv wirken. Nur ein interdisziplinäres koordiniertes Vorgehen und verbesserte Ausbildung aller involvierten Fachleute können zu einer Verbesserung des Schutzes von Kindern vor Misshandlung und Vernachlässigung beitragen. (Author Abstract)dechild abuseKindesmisshandlungVerletzungenGermanyInternational ResourcesMisshandlung und Vernachlässigung von Kindern – Diagnose und VorgehenArticle